Kontakt
Mail: kerstin.von.lingen@univie.ac.at
Telefon: +43-1-4277-41216
Sprechstunde
Dienstag, 09:30 bis 10:30 Uhr
Anmeldung per E-Mail
Raum 1I-01-20
Hinweis: Zitierregeln
Alma Rosé Preis 2023, 11.12.
Kick-Off Event des ERC-Projekts, 23.6.23
Antrittsvorlesung, 2.7.21
Laufende Projekte
Univ.-Prof.in Dr.in Kerstin von Lingen, MA
Professorin für Zeitgeschichte (Vergleichende Diktatur-, Gewalt- und Genozidforschung)
stv. Institutsvorständin
Vizestudienprogrammleiterin - Studienprogrammleitung Historisch-Kulturwissenschaftliches Doktoratsstudium (2020-2022)
Die Antrittsvorlesung von Kerstin von Lingen fand am Freitag, dem 2. Juli 2021, statt. Kerstin von Lingen sprach über "Geraubt, gelagert – gesühnt? Kulturgüter im Zugriff der Nationalsozialisten und vor alliierten Gerichten".
Link zur Aufzeichung der Antrittsvorlesung
Kooperationspartnerin des FWF-Projekts Great War and Anthropocene: Empire and Environment in Eastern Europe (2021-2024)
Prof. Dr. Kerstin von Lingen, M.A., ist Historikerin an der Universität Wien und dort seit 1.3. 2019 Inhaberin der Professur für Zeitgeschichte (Vergleichende Diktatur-, Gewalt- und Genozidforschung) sowie gemeinsam mit Kerstin Jobst Sprecherin des Forschungsschwerpunktes "Diktaturen – Gewalt – Genozide" an der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien und Mitglied des Forschungsschwerpunkts Global History. Zuvor war sie am Exzellenzcluster „Asia and Europe in a Global Context“ sowie am Historischen Seminar der Universität Heidelberg tätig. Sie ist Heisenberg Stipendiatin (2018). Am Exzellenzcluster leitete sie eine Nachwuchsgruppe zum Thema Kriegsverbrecherprozesse in Asien, aus der vier Dissertationen hervorgingen. Gastprofessuren führten Sie an die ULB Brüssel (2016) und nach Wien (2017), sowie im Rahmen eines fellowships ans Lauterpacht Centre for International Law, Cambridge (2018). Sie begann ihr Studium der Geschichte (Schwerpunkt Zeitgeschichte und Mittelalter) sowie der Italianistik an der Universität Freiburg im Breisgau, mit Studienaufenthalten an der Università Statale di Milano. Nach einer kurzen Familienpause war sie von 1999-2008 wissenschaftliche Mitarbeiterin am SFB „Kriegserfahrungen“ der Universität Tübingen. Sie ist im Vorstand des „Arbeitskreis Militärgeschichte“ (AKM), der sich einer modernen Militärgeschichte und historischen Gewaltforschung verschrieben hat und eine wichtige Plattform für Studierende und AbsolventInnen in diesem Bereich darstellt. Auf ihre Idee hin wurde der Alma Rosé Preis 2023 ins Leben gerufen.
Curriculum Vitae
Publikationen
Forschungsschwerpunkte
- Genozid- und Gewaltgeschichte, insbesondere Holocaust
- Dekolonisierungsprozessen (mit Schwerpunkt Asien)
- Zeithistorischer Rechtsgeschichte
- Studien zu Memory, Identity and Apology
- Migrations-und Zwangsarbeitsforschung
Publikationen
Unter ihren Publikationen sind drei Monographien (darunter ihre Dissertation Kesselrings letzte Schlacht. Kriegsverbrecherpolitik, Vergangenheitspolitik, Wiederbewaffnung: der Fall Kesselring, Paderborn 2004, sowie ihre Habilitation zu „Crimes against Humanity“, Paderborn 2018), sowie die Tagungsbände Kriegserfahrung und nationale Identität in Europa, Paderborn 2009; (mit Klaus Gestwa), Zwangsarbeit als Kriegsressource in Europa und Asien, Paderborn 2014, und die Ergebnisse ihrer Asienforschung, die Bände War Crimes Trials in the Wake of Decolonization and Cold War in Asia, 1945-1956: Justice in Time of Turmoil (Basingstoke: Palgrave, 2016), Debating Collaboration and Complicity in War Crimes Trials in Asia, 1945-1956 (Basingstoke: Palgrave, 2017), sowie Transcultural Justice at the Tokyo Tribunal: the Allied Struggle for Justice 1946-1948 (Brill 2018).
Aktuell
Der Blog "Vienna Global Research Blog for the History of Refugees" widmet sich den Forschungs- und Vermittlungsaktivitätendes Lehrstuhls für Zeitgeschichte (Vergleichende Diktatur-, Gewalt- und Genozidforschung) und ihren Mitarbeiter*innen, unter der Leitung von Prof. Dr. Kerstin von Lingen.
Fellowship am Lauterpacht Centre for International Law in Cambridge (9/2024)
10.9.24: Workshop "Shanghai as a hub of displacement and resettlement" organized in Cambridge in cooperation with the University of Cambridge (Barak Kushner), funded by the DAAD Cambridge Hub
27 - 28.6.24, Workshop "Forced Migrants, Agency and the Production of Migration" at the IMIS, University of Osnabrück. Organized by the University of Osnabrück (IMIS) and the University of Vienna (Department of Contemporary History)
29.4.24,19:30: Film Screening an Discussion "The Windemere Children". The first of our two public outreach film-events, organized by Johannes Glack, Raphaela Bollwein, Elisabeth Czerniak, Lena Christoph and Konstantin Schischka. The screening was followed by a talk and disscussion with the primary research advisor of the film and initiator of the Lake District Holocaust Project, Trevor Avery.
15-16.4.24, international DACH-project conference on "Negotiating Global Migrations," at Hotel Regina, Vienna, Program, Conference Report by Elizabeth Martin, School of Historical Studies, University of London
3.6.24 Von den Tätern sprechen: der Opfer gedenken - Vortrag von Dr. Carlo Gentile
Fellowship am Lauterpacht Centre for International Law in Cambridge (9/2023)
3.11.23, Workshop "Mapping Displacement. Potential of GIS Analysis", University of Vienna, Program.
30./31.10.23 Österreich und die Moskauer Erklärung vom 30. Oktober 1943
Kerstin von Lingen erhält ERC Advanced Grant
10.5.22. Abschlussveranstaltung des Projekts "Virtueller Rundgang zur multiperspektivischen Erschließung des Gedenkortes Maly Trostenez"
und Digitale Ausstellungen
15.11.21 Podiumsdiskussion „Nürnberg, deutsche Nachkriegsjustiz und internationales Recht“
Interview zu 25 Jahre Arbeitskreis Militärgeschichte e.V. (1995-2020)
Dekolonisierung der Gesellschaft durch Entschuldigungspolitik gegenüber first nations? Vom Umgang mit den „Stolen Generations“ in Australien und den „Residential Schools“ in Kanada (Vortrag im Rahmen der Kölner Vorträge im Wintersemester 2020/21)
Online Panel Discussion and Book Launch: The Tokyo Tribunal: Perspectives on Law, History and Memory
Kerstin von Lingen erhält Czempiel-Preis
NIOD Rewind Podcast on War & Violence:
Episode 9 Kerstin Von Lingen
Vortrag in der Reihe „Global History and International Law“: Epistemic communities in Exile, Coining Crimes against humanity at London, 1940-45 (Podcast)