Forschung am Institut für Zeitgeschichte

Die Forschung des Instituts für Zeitgeschichte an der Universität Wien folgt dem Ansatz, in seinen Analysen politischer, ökonomischer, sozialer und kultureller Entwicklungen nicht primär den Fokus auf das 20. und 21. Jahrhundert im nationalen Rahmen zu legen, sondern darüber hinaus zu gehen. Die Einbeziehung transnationaler Ansätze, das Suchen nach internationalen Einflüssen und wechselseitigen Transfers sowie der Blick auf die grenzüberschreitenden Bedeutungen von Ereignissen und Prozessen helfen dabei, kritisch mit bestehenden Forschungsbeständen umzugehen und neue Perspektiven auf die Vergangenheit zu entwickeln. Sie fördern einen Paradigmenwechsel in Richtung einer dezidiert europäischen und international vergleichenden Historiographie. Diesen wissenschaftlichen Ansätzen hat sich die Forschung am Institut für Zeitgeschichte verschrieben.

In seiner Forschung werden am Institut für Zeitgeschichte explizit Perspektiven- und Methodenvielfalt gefördert. Interdisziplinarität, themenadäquate Offenheit, aber auch Klarheit in der theoretischen Verortung sind essenziell. Bsp. Cultural, Visual und Memory Turns werden kritisch aufgenommen, historisch kontextualisiert und reflektiert. Vergleiche, Vernetzungs- und Transferanalysen kommen ebenso zur Anwendung.


In den verschiedenen Forschungsschwerpunkten des Instituts kommt dieser Forschungspluralismus zum Tragen: