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Mag.a Mag.a Dr.in Magdalena Baran-Szołtys
Projektleiterin im Postdoc-Projekt "Stories Of/In Transformation – Transformations- und Ungleichheitsnarrative im postsozialistischen Polen"
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Magdalena Baran-Szołtys ist promovierte Literatur- und Kulturwissenschaftlerin und seit März 2021 als Hertha Firnberg-Stipendiatin des FWF an ihrem Postdoc-Projekt „Stories Of/In Transformation – Transformations- und Ungleichheitsnarrative im postsozialistischen Polen“, in welchem sie die narrativen Verschiebungen von Ungleichheit in Transformationsprozessen anhand ihres Auftretens in der Literatur und in öffentlichen Debatten untersucht, tätig.
Sie forscht und lehrt zu den Literaturen und Kulturen Mittel- und Osteuropas mit einem Schwerpunkt auf den westslawischen, ukrainischen und deutschsprachigen Literaturen des 20. und 21. Jahrhunderts sowie zur Sozial und Kulturgeschichte dieses Raums. Ihre Arbeit verbindet literatur- und kulturwissenschaftliche Ansätze mit Gender Studies, Memory Studies sowie der kritischen Analyse medialer und populärkultureller Diskurse.
Sie studierte Germanistik und Slawistik (Polnisch, Tschechisch) an der Universität Wien, der Jagiellonen-Universität in Krakau und der Universität Breslau und promovierte am interdisziplinären Doktoratskolleg Galizien der Universität Wien (2013-2018). Zudem war sie Visting Fellow am Ukrainian Research Institute der Harvard University (2014), Lektorin für Germanistik und Literatur an der University of Sydney (2010) und wissenschaftliche NCN-Projektmitarbeiterin am Projekt „(Multi)national Eastern Galicia in the Interwar Polish Discourse (and its Selected Counter-Discourses)“ am Institut für Polnische Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts der Universität Warschau (2019-2021). Sie war Abschlussstipendiatin der Universität Wien (2018) sowie das Literar-Mechana-Forschungsstipendiatin (2019). Anfang 2021 erschien ihre Monographie „Galizien als Archiv. Reisen nach (Post-)Galizien in der Gegenwartsliteratur“.
2023 wurde sie vom österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung und dem Institut für Donauraum und Mitteleuropa mit dem Danubius Young Scientist Award ausgezeichnet.
Sie ist Wissenschaftlerin am Research Center for the History of Transformations (RECET) sowie Mitglied der Forschungsplattform Transformations and Eastern Europe und Forscher*innengruppe „Figurationen der Ungleichheit“.
Neben ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit engagiert sie sich ehrenamtlich für gesellschaftliche Anliegen. Sie war Vorstandsmitglied des Frauen*Volksbegehrens 2.0 und ist Stiftungsbeiratsvorsitzende der Gemeinwohlstiftung COMÚN. Zudem bringt sie sich regelmäßig in den Medien und bei öffentlichen Veranstaltungen ein, um aktuelle Entwicklungen aus einer wissenschaftlichen Perspektive im Sinne der Third Mission zu kommentieren. Damit verbindet sie Forschung mit gesellschaftlicher Verantwortung und Wissenschaftskommunikation.
Curriculum Vitae
Publikationsliste
Forschungsschwerpunkte
- Polnische, tschechische, ukrainische und deutschsprachige Literaturen und Kulturen des 20. und 21. Jahrhunderts (sowie ihre vergleichenden Ansätze)
- Narrative von Ungleichheit und Transformation
- Beziehung zwischen Literatur und Politik
- Gender Studies
- Kritische Analyse medialer Diskurse und der Populärkultur
- Von Frauen verfasste Literatur und feministische Diskurse in Mittel- und Osteuropa
- Memory Studies (Archive, Postmemory, Nostalgie)
- Reisen in Literatur und Publizistik
- Das österreichische Galizien; Habsburgisches Erbe und kulturelle Erinnerungen
- Sozial- und Kulturgeschichte Mitteleuropas