Univ.Doz.in Dr.in Monika Bernold

Senior Lecturer

 

Monika Bernold wurde mit 1.3.2022 für die kommenden zwei Jahre als Gastprofessorin für "Kulturgeschichte audiovisueller Medien" an das Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft (tfm) berufen.

Monika Bernold ist Zeithistorikerin, Kultur-und Medienwissenschafterin. Dozentin für Zeit- und Mediengeschichte, seit 2016 Senior Lecturer am Institut für Zeitgeschichte, Universität Wien. Seit 1990 Leitung und Mitarbeit an/von wissenschaftlichen Forschungsprojekten, Hertha Firnberg-Forschungsstelle am Institut für Zeitgeschichte Wien, Charlotte Bühler Habilitationsstipendium (FWF) zum Thema Nation und Geschlecht in der Fernsehkultur der 70er Jahre. Seit 1990 Internationale Vortragstätigkeit, wissenschaftliche Publikationen, Texte für Ausstellungen und Kunstprojekte. 1996-2002 Vorstands- und Gründungsmitglied Interessengemeinschaft Externe LektorInnen und Freie WissenschafterInnen, 2002-2006 Mitglied des Kuratoriums des Wien Museums, 2008-2014 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Wien Museums, seit 2003 Mitglied des Vereins Sammlung Frauennachlässe an der Universität Wien. Seit 2010 Mitglied der Gesellschaft für Medienwissenschaft. Seit 2000 Lehraufträge und Gastprofessuren u. a. an der Akademie der Bildenden Künste in Wien (Inst. Kunst und Kulturwissenschaften), Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien (IKM), Ruhruniversität Bochum, (Inst. f. Medienwissenschaft), für Mediengeschichte und Medienpsychologie an der Sigmund Freud Universität Wien, für Gender Studies, Universität Salzburg.

Curriculum Vitae und Publikationen

 

Forschungsschwerpunkte

  • Geschichte und Theorie visueller Kultur, Sound History
  • Film, Fernsehen Österreich, Feministische TV- und Film Studies
  • Mediengeschichte und Medienwandel
  • Mediale Öffentlichkeiten und Soziale Bewegungen
  • Konsumgeschichte und Frauen- und Geschlechtergeschichte
  • Auto/Biographieforschung und audiovisuelle Formen des Selbstbezugs

Ausgewählte Publikationen

  • Jenseits medialer Sichtbarkeit. Sahaurische Frauen im Westsaharakonflikt: Bilder von Krieg und Protest. in: Bettina Biron, Wolfgang Duchkowitsch, Wolfgang Lamprecht (Hg.) Frauen. Medien. Krieg. Münster LIT-Verlag 2020, 115-136
  • Das Private Sehen. Fernsehfamilie Leitner, mediale Konsumkultur und nationale Identitätskonstruktionen in Österreich nach 1955. Münster 2007: Lit
  • SCREENWISE. Film, Fernsehen, Feminismus. (gem. m. Andrea Braidt u. Claudia Preschl) Marburg 2004: Schüren
  • Auto/Biographie und Frauenfrage. Tagebücher, Briefwechsel und politische Schriften von Mathilde Hanzel-Hübner. (1884-1970) (gem. m. Johanna Gehmacher) Wien, Köln, Weimar 2003: Böhlau
  • Bewegungsöffentlichkeiten, mediale Selbst-Aktivierung und Geschlecht. Die Studierenden Proteste in Wien 2009. In: Christine Linke/Tanja Maier/Martina Thiele (Hg.) Medien, Öffentlichkeit und Geschlecht in Bewegung. Bielefeld 2012: Transcript, 143-163
  • Black Angels? Performing Whiteness und Gender im Film. Kritische Lektüren zu den Metropolenfilmen Paris is Burning und Himmel über Berlin. In: Andrea Ellmeier u.a..(Hg.) Gender Performances. Wien, Köln, Weimar 2011: Böhlau, 161-180
  • Whiteness, Österreich und Afrikanismus am Beispiel der ORF-Dokumentation Abenteuer Afrika. in: Medienimpulse 2006, Beiträge zur Medienpädagogik 15, 2006, 33-38 
  • Konsum, Politik und Geschlecht. Zur 'Feminisierung' von Öffentlichkeit als Strategie und Paradox. (gem. mit Andrea Ellmeier) In: Kaelble Hartmut/Kocka Jürgen/Siegrist Hannes (Hg.) Europäische Konsumgeschichte. Berlin 1997: Campus, 441-467
  • Anfänge. Zur Selbstverortung in der popularen Autobiographik. in: Historische Anthropologie 1/ 1/ 1993, 5-25; (ins Bulgarische übersetzt und wiederabgedruckt in: Balcanistic Forum, 4, 1994)