© Daniel Murtagh

Mag.a Dr.in Michaela Raggam-Blesch

Senior Research Fellow seit Oktober 2021

Leon Zelman Preis für Dialog und Verständigung 2022

Post-doc Stipendium der Fondation pour la Mémoire de la Shoah (Paris) von Oktober 2021-Juni 2022

Elise Richter Habilitationsprojekt: Alltag und Verfolgungserfahrungen von «Mischfamilien» in Wien, 1938-1945.

Marie Jahoda-Stipendiatin der Universität Wien.


Michaela Raggam-Blesch […] gibt durch ihre Oral History-Projekte wie durch die Erforschung jüdischer Frauenbiografien den Opfern der Shoah eine Stimme. Sie trägt damit wesentlich zum Dialog zwischen den Überlebenden der NS-Verfolgung, ihren Nachkommen und dem heutigen Österreich bei.
(Ausschnitt aus der Jurybegründung des Leon Zelman Preises 2022)

 

Im kuratorischen Team der Ausstellungen "Nur die Geigen sind geblieben. Alma und Arnold Rosé" (Wien 2018) und "Letzte Orte vor der Deportation" (Wien 2016). Mitarbeiterin am Leo Baeck Institute (2001-2003). Zahlreiche Stipendien: DOC Stipendiatin (ÖAW), Center for Jewish History Fellowship (New York), APART Stipendiatin (ÖAW), IWM Fellowship, Elise Richter Stipendium (FWF), Fondation pour la Mémoire de la Shoah Fellowship (Paris). Gastlektorin an der Universität Wien, Klagenfurt und an der Universität Graz. Mitglied einer Forschungsgruppe zu "Microcosms of the Holocaust" (Universität Utrecht).

 

 

Kontakt
Mail: michaela.raggam-blesch@univie.ac.at
Telefon: +43-1-4277-41240


Curriculum Vitae

Publikationen

Lehrveranstaltungen

 

Forschungsschwerpunkte

  • Jüdische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts
  • Frauen- und Geschlechtergeschichte
  • (Auto)Biographieforschung
  • Oral History
  • Mikrogeschichte
  • Exilforschung
  • Nationalsozialismus
  • Erinnerungspolitik
  • Holocaust- und Genocide Studies


Ausgewählte Publikationen

  • „Privileged“ under Nazi-rule: The Fate of Three Intermarried Families in Vienna, in: Journal of Genocide Research, Volume 21, 3 (2019), 378-397 (Open Access)
  • Letzte Orte. Die Wiener Sammellager und die Deportationen 1941/42 (hg. gemeinsam mit Dieter J. Hecht und Heidemarie Uhl), Mandelbaum Verlag, Wien 2019.
  • Alma und Arnold Rosé. Nur die Geigen sind geblieben (hg. gemeinsam mit Monika Sommer und Heidemarie Uhl), Ausstellungskatalog, Haus der Geschichte Österreich, Wien 2019.
  • Topographie der Shoah. Gedächtnisorte des zerstörten jüdischen Wien (gemeinsam mit Dieter J. Hecht, Eleonore Lappin-Eppel), zweite Auflage, Mandelbaum Verlag, Wien 2018, 607 S.
  • Alltag unter prekärem Schutz. Mischlinge und Geltungsjuden im NS-Regime in Wien, in: Zeitgeschichte 5 (2016), 292-307.
  • Survival of a Peculiar Remnant: The Jewish Population of Vienna During the Last Years of the War, in: Dapim: Studies on the Holocaust, Volume 29, 3 (2015), 197-291.