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ao. Prof.in Mag.a Dr.in Johanna Gehmacher
a.o. Universitätsprofessorin
Johanna Gehmacher lehrt seit 1998 am Institut für Zeitgeschichte, seit 2001 ist sie außerordentliche Universitätsprofessorin. Sie hat eine Reihe von universitären Funktionen (u.a. Institutsvorständin (2012-2014)) wahrgenommen und ist derzeit Sprecherin des Forschungsschwerpunktes Frauen- und Geschlechtergeschichte der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät sowie Sprecherin des Clusters Frauen- und Geschlechtergeschichte der Doctoral School of Historical and Cultural Studies. Im Studienjahr 2018/19 nahm sie die Gerda Henkel-Gastprofessur am Deutschen Historischen Institut London und an der London School of Economics und wahr. Sie ist Mitglied des interdisziplinären Netzwerks Biografieforschung und Mitherausgeberin der Österreichischen Zeitschrift für Geschichtswissenschaften.
Im Wintersemester 2021/22 war Johanna Gehmacher Fernand Braudel Fellow am Department of History and Civilisation des European University Institute (EUI) in Florenz.
Curriculum Vitae
Publikationen
Forschungsschwerpunkte
- Zeitgeschichte als Frauen- und Geschlechtergeschichte
- Transnationale Geschichte - Verflechtungen, Transfers und Übersetzungen
- Theorie der Biographie, Biographieforschung
- Soziale Bewegungen: Frauenbewegungen, Jugendbewegungen
- Nationalsozialismus: Geschichte des Nationalsozialismus als oppositionelle Bewegung, Frauen- und Geschlechtergeschichte des Nationalsozialismus, Gedächtnisgeschichte
Ausgewählte Publikationen
- Feminist Activism, Travel and Translation Around 1900. Transnational Practices of Mediation and the Case of Käthe Schirmacher, Cham 2024 (Series Translation History, Palgrave Macmillan)
- Im/possible Careers. Gendered Perspectives on Scholarly Personae around 1900. In: European Journal of Life Writing 11 (2022), WG 70-102 (Cluster: When Does the Genius do the Chores? Knowledge, Auto/Biography and Gender) https://ejlw.eu/article/view/38786/36266 (07-06-2022)
- Covering the Suffragettes: Austrian Newspapers Reporting on Militant Women’s Rights Activism in the United Kingdom. In: June Hannam/June Purvis (Hg.): The British Women's Suffrage Campaign: National and International Perspectives. London 2020, 199-221
- „Frauenarbeit“ 1903. Oder: Feminismus im Modus der Anschaulichkeit. In: Muriel González Athenas/Falko Schnicke (Hg.): Popularisierungen von Geschlechterwissen: (Vor-)Moderne Wissenstransfers. Berlin (Beihefte zur Historischen Zeitschrift) 2020, 215-39
- In/Visible Transfers: Translation as a Crucial Practice in Transnational Women's Movements around 1900, in: German Historical Institute London Bulletin XLI (2019), 2
- Macht/Lust – Übersetzung und fragmentierte Traditionsbildung als Strategien zur Mobilisierung eines radikalen Feminismus, in: Erinnern, vergessen, umdeuten? Europäische Frauenbewegungen im 19. und 20. Jahrhundert, hg. von Angelika Schaser u.a. Frankfurt/New York 2019
- Käthe Schirmacher: Agitation und autobiografische Praxis zwischen radikaler Frauenbewegung und völkischer Politik. Wien, Köln, Weimar 2018 (gemeinsam mit Elisa Heinrich und Corinna Oesch)