Kathrin Janzen, B.A. MA
Prae-Doc
Universitätsassistentin/Prae-Doc am Institut für Zeitgeschichte seit 1.10.2020
Mitglied der Vienna Doctoral School of Historical and Cultural Studies
(zum Profil von Kathrin Janzen)
Bearbeiterin des Projekts Ein Fotoalbum für Viktor Brack – Täterinnen und Täter der NS „Euthanasie“-Verbrechen und der Büroalltag in der Kanzlei des Führers
Curriculum Vitae und Publikationsliste
Dissertationsprojekt: „Soziale Verflechtungen innerhalb eines TäterInnenkollektivs – Familiäre und private Beziehungen zwischen Tatbeteiligten der nationalsozialistischen ‚Euthanasie‘-Morde“ (Arbeitstitel)
Kathrin Janzen ist Historikerin und Universitätsassistentin (prae-doc) am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien. In ihrer Dissertation untersucht sie die sozialen Strukturen und Netzwerke innerhalb des Kollektivs von Tatbeteiligten der sogenannten Organisation „T4“, die für die Ausführung des systematischen Massenmordes an Menschen mit Krankheiten und Behinderungen verantwortlich war. Der Fokus liegt dabei auf der Überschneidung zwischen professionellen, institutionellen und sozialen Verbindungen zwischen den Tatbeteiligten. In ihrer Dissertation analysiert Kathrin Janzen diese Verbindungen und untersucht, wie diese sich auf die Organisation, Ausführung und Beteiligung am Massenmord auswirkten und wie diese Kontinuitäten und Strafverfolgung nach 1945 beeinflussten.
Forschungsschwerpunkte
- Nationalsozialismus
- Täter- und Netzwerkforschung
- „T4“-Aktion und Krankenmord
- Genozid- und Holocaustforschung
- deutsche und europäische Geschichte im 20. Jahrhundert
- Erinnerungskultur
- Propagandaforschung
- Geschichte der Konzentrationslager