Geschichte der österreichischen Autobahnen zwischen 1935 und 1950 unter besonderer Berücksichtigung der NS-Zeit

Reichsautobahn-Unterführung Plainbergweg, Stadt Salzburg. Sichtbare Leerstelle nach der im April 2009 erfolgten Entfernung des hier angebrachten Hoheitszeichens, eines Reichsadlers mit Hakenkreuz. Das Hakenkreuz war bereits kurz nach 1945 herausgeschlagen worden.

Foto: Bertrand Perz, 18.3.2023

Projektleitung: Univ.-Prof. Dr. Bertrand Perz
Projektmitarbeiter:innen:
Gabriele Hackl-Schwind MA, Dr.in Alexandra Wachter
Finanzierung: ASFINAG
Laufzeit: 2023-2025

Auf Initiative und finanziert durch die ASFINAG untersucht das Forschungsprojekt der Österreichischen Gesellschaft für Zeitgeschichte die Frühgeschichte der Autobahnen in Österreich zwischen 1935 und 1950. Hauptaugenmerk liegt dabei auf der ersten Phase des Autobahnbaus unter nationalsozialistischer Herrschaft ab 1938 über die kriegsbedingte Einstellung 1941/42 bis zum Kriegsende 1945. Besondere Schwerpunkte der Untersuchung sind die Themen Arbeitswelt, Beschäftigungspolitik und Zwangsarbeit von zivilen ausländischen Arbeitskräften und Kriegsgefangenen. In den Blick genommen wird auch die Vorgeschichte ab Mitte der 1930er Jahre sowie die Entwicklung in den ersten Nachkriegsjahren, die den Übergang zwischen der Phase des NS-Autobahnbaues und jener der Zweiten Republik bilden.

 

Projektziel:

Erstellung eines wissenschaftlichen publikationsfähigen Abschlussberichtes.