Die PORR AG und ihre Tochterunternehmen zur Zeit des Nationalsozialismus

 

Projektleitung: Univ.-Prof DDr. Oliver Rathkolb, Univ.-Prof.in Dr.in Sybille Steinbacher, Univ.-Prof. Dr. Bertrand Perz
Projektmitarbeiter*innen: Dr. Christian Rabl, Dr.in Maria Czaputowicz-Głowacka
Finanzierung: PORR AG
Laufzeit: 2022-2024 

 

Projekt der Universität Wien in Kooperation mit dem Fritz Bauer Institut und der Goethe-Universität Frankfurt

 




Die PORR AG ist ein an der Wiener Börse notierter Baukonzern mit Sitz in Wien. Als eines der größten österreichischen Bauunternehmen ist die PORR in allen Sparten der Bauwirtschaft national und international tätig. Die PORR wurde 1869 als Aktiengesellschaft gegründet und ist somit die älteste börsennotierte Gesellschaft Österreichs.

Ziel des Projektes ist es, die Vergangenheit der PORR AG unter dem NS-Regime aufzuarbeiten.

 

Thematische Schwerpunkte

  • Geschäfts-Kontakte mit NS-Funktionären und NS-Mitgliedern vor 1933 bzw. 1938
  • Entscheidungsprozess im Unternehmen während des Nationalsozialismus
  • Bauprojekte für die Rüstungswirtschaft im Deutschen Reich und den besetzten Gebieten sowie die Ausbeutung von Zwangs- und Sklavenarbeitern
  • Bauprojekte für SS und im KZ-Bereich sowie die Ausbeutung von Zwangs- und Sklavenarbeitern
  • Entschädigungsmaßnahmen für Zwangs- und Sklavenarbeit nach 1945 (insb. auch im Rahmen des Versöhnungsfonds)

 

Projektziel

Erstellung eines wissenschaftlichen Abschlussberichts, der mit der PORR abgestimmt und in Folge in geeigneter Form publiziert wird.