Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien
Das Institut für Zeitgeschichte ist das größte Zeitgeschichte-Institut in Österreich und hat folgende Forschungs- und Lehrschwerpunkte, in denen zahlreiche international dicht vernetzte Forschungsaktivitäten stattfinden: Österreichische Zeitgeschichte als Republikgeschichte im internationalen Vergleich bis zur Gegenwart; Diktaturen, Gewalt und Genozide mit Fokus auf die Geschichte des Nationalsozialismus und des Holocaust; Wissens- und Wissenschaftsgeschichte; Zeitgeschichtliche Frauen- und Geschlechterforschung sowie Visuelle Zeit- und Kulturgeschichte mit besonderer Berücksichtigung von Film und anderen Medien.
Die Institutsmitglieder tragen einen überdurchschnittlich hohen Anteil zur forschungsgeleiteten Lehre der Geschichte des 20. und 21. Jahrhunderts im Fach Geschichte bei, wobei der Schwerpunkt Zeitgeschichte sowohl im BA Geschichte und Lehramt als auch im MA Geschichte und Lehramt hohe Studierendenzahlen aufweist. Darüber hinaus bietet das Institut als Initiator und Koordinator gemeinsam mit anderen Fächern den interdisziplinären MA Zeitgeschichte und Medien an.
Am Institut ist eine Reihe von zeitgeschichtlichen Forschungsprojekten mit einem sehr hohen Drittmittelaufkommen angesiedelt.
Enge Bezüge bestehen zu den an der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät eingerichteten Forschungsschwerpunkten, namentlich zu: Diktaturen, Gewalt und Genozide, Frauen- und Geschlechtergeschichte, Österreich in seinem Umfeld, Visuelle Kulturgeschichte - Kulturen und Medien des Visuellen, Wissenschaftsgeschichte - Wissenskulturen - Wissensgesellschaften. Geschichte der Demokratie und der Menschenrechte. Intensive Kooperationsbeziehungen bestehen auch zur zeitgeschichtlichen Osteuropaforschung, etwa im Rahmen der interdisziplinären Forschungsplattform „Transformationen und Osteuropa“.
Die Mitarbeiter*innen des Instituts sind auch über Österreich hinaus exzellent vernetzt, was sich in zahlreichen internationalen Publikations- und Tagungsaktivitäten sowie in häufigen Aufenthalten internationaler renommierter Gastwissenschaftler*innen am Institut niederschlägt.
Mitarbeiter*innen des Instituts für Zeitgeschichte in den Medien
2024
- Erbe Österreich: Orte des Wissens (ORF 3, 1.10.2024)
- Juan Péron holte sich auch österreichische NS-Forscher in das Land (diepresse.com, 27.4.24)
- So kann die Demokratie gewinnen (derstandard.at, 31.3.24)
- BredowCast 91: Schulfunk und Schulfernsehen (BredowCast, 27.3.24)
- Gegen Autoritarismus: „Wir brauchen soziale Gerechtigkeit“ (fr.de, 17.3.24)
- Demokratie hat Zukunft (burgtheater.at, 2/24)
- "Das ist eine fix eingebuchte Maßnahme für den Tourismus" (sz.de, 16.2.24)
- Erste Frauenbewegung: "Rat auf Draht" anno dazumal (rudolphina.univie.ac.at, 15.2.24)
- Februar 1934: Worum wir streiten (derstandard.at, 11.2.24)
- Die „stille Arisierung“ vor den Nazis (topos.orf.at, 4.2.24)
- Dunkle Kapitel der Wiener Secession (w24.com, 31. 1.24)
- Wiener Secession in der NS-Zeit (Ö1, 29.1.24)
- „Das rassistische Gedächtnis schlug mit voller Brutalität zu“ (diepresse.com, 28.1.24)
- Erreicht die Demo gegen rechts nur die "üblichen Verdächtigen"? (derstandard.at, 26.1.24)
- Secession arbeitet Antisemitismus in der eigenen Geschichte auf (science.apa.at, 18.1.24)
- Secession arbeitet Antisemitismus in eigener Geschichte auf (sn.at, 18.1.24)