Den Michael-Mitterauer-Preis (Anerkennungspreis) erhält Linda Erker für ihr Buch "Die Universität Wien im Austrofaschismus" (Göttingen 2021). Die Monografie beruht auf ihrer Dissertation (2018), die sie am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien verfasst hat.
Linda Erker ist Historikerin und arbeitet als Universitätsassistentin (Postdoc) am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien. Zu den Schwerpunkten ihrer Lehr- und Forschungstätigkeit zählen der Austrofaschismus, der Nationalsozialismus, die Exilforschung, ideologische Kontinuitäten in Österreich über die Zäsuren 1933/1938/1945/1955 hinweg, spanische Zeitgeschichte, Wissenschaftsmigration nach Südamerika, Universitätsgeschichte, rechte und antisemitische Männernetzwerke sowie Erinnerungs- und Gedenkpolitik. Neben ihren akademischen Arbeiten engagiert sich Linda Erker seit vielen Jahren in der Vermittlung zeithistorischen Wissens mit Fokus Public History und auf die Geschichte und Folgen des Nationalsozialismus in Österreich.
Das Institut gratuliert sehr herzlich!