Mit großer Freude laden wir Sie am Montag, 16. Dezember 2024 um 18 Uhr zur Preisverleihung für den Alma Rosé Preis 2024 in den historischen Ahnensaal des Bundesdenkmalamtes, Hofburg/ Schweizerhof, Säulenstiege (2. Stock), Wien ein.
Der
Alma Rosé-Preis für die Erforschung der Geschichte der Verfolgten des Nationalsozialismus und der Geschichte ihrer materiellen Verluste und Entziehungen
wird in diesem Jahr zum zweiten Mal verliehen, gefördert von der Oesterreichischen Nationalbank und vielen privaten Spendern. Er würdigt hervorragende MA-Arbeiten zum Thema Provenienzforschung, Verfolgung und Vertreibung. Es ist insbesondere das Ziel des Preises, die noch junge Teildisziplin der Provenienzforschung, Forschungen zum Vermögensentzug, zur materiellen Kultur, sowie Entschädigungs- und Restitutionsverfahren an deutschsprachigen Hochschulen zu stärken und eine Anregung für Nachwuchswissenschaftler*innen zu bieten, sich mit diesen Themenfeldern kritisch auseinanderzusetzen und auf diesem Gebiet Grundlagenforschung zu leisten. Die Abwicklung erfolgt über die Österreichische Gesellschaft für Zeitgeschichte.
Benannt ist er nach der in Auschwitz umgekommenen Wiener Ausnahme-Geigerin Alma Rosé, der zunächst 1938 mit ihrem Vater, dem Kapellmeister der Wiener Philharmoniker, die Flucht vor den Nazis nach London gelang, die aber durch unglückliche Umstände doch noch in die Fänge der Nazis geriet. Das Familien-Instrument ist heute im Besitz der österreichischen Nationalbank. Mehr Info finden Sie hier.
Die Zeremonie wird musikalisch vom „Alma Rosé Quartett“ umrahmt, die Preisträger*innen werden ihre Arbeiten vorstellen. Sie finden die ausgezeichneten Arbeiten dann später auch auf dem Blog "Vienna Research Blog on the Global History of Refugees".
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme an diesem denkwürdigen Festabend!
Anmeldung per mail unter registration.zeitgeschichte@univie.ac.at bis 1.12.2024.