Ausschreibung der Irma Rosenberg-Preise 2022 für die Erforschung der Geschichte des Nationalsozialismus

Verlängerung der Einreichfrist bis 27. Juni!

 

Die Österreichische Gesellschaft für Zeitgeschichte und das Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien schreiben gemeinsam mit dem Kulturamt der Stadt Wien und dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung die

Irma Rosenberg-Preise 2022 für die Erforschung der Geschichte des Nationalsozialismus

aus.

Die Irma Rosenberg-Preise werden für hervorragende Veröffentlichungen und wissenschaftliche Leistungen an Wissenschafter:innen (Postdocs) vergeben. Gewürdigt werden Arbeiten, in deren Zentrum die Geschichte des Nationalsozialismus im Kontext der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Gewalt, Diktaturen und Genoziden steht, die insbesondere die Verfolgung durch das NS-Regime aus rassistischen Gründen, die nationalsozialistischen Massenmorde, die Verfolgung politischer Gegner:innen oder Strategien und Formen des Widerstands thematisieren.

  • Der Preis der Stadt Wien für die Erforschung der Geschichte des Nationalsozialismus (Irma Rosenberg-Preis) wird für Monographien oder gleichwertige Publikationen (keine Sammelbände) vergeben.
  • Die Irma Rosenberg-Förderpreise werden für noch unpublizierte Dissertationen oder gleichwertige unpublizierte Forschungsberichte verliehen. Für einen der beiden Förderpreise gilt als zusätzliches Kriterium ein inhaltlicher Bezug zu Österreich.

Die Irma Rosenberg-Preise werden als von der Stadt Wien gestifteter Preis zur Erforschung der Geschichte des Nationalsozialismus (dotiert mit EUR 4.000) sowie als zwei je zur Hälfte vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung und von der Österreichischen Gesellschaft für Zeitgeschichte getragene Förderungspreise (dotiert mit je EUR 2.000) verliehen.

Für Bewerber:innen um die Irma-Rosenberg-Preise gilt ein Höchstalter von 40 Jahren (zum Zeitpunkt des Erscheinens der Publikation bzw. zum Zeitpunkt der Approbation der Dissertation/Abgabe des Forschungsberichts). Die eingereichten Arbeiten dürfen in beiden Fällen nicht länger als zwei Jahre vor der Einreichung erschienen bzw. approbiert worden sein. Als Zeitpunkt der Einreichung wird das Ende der Ausschreibungsfrist festgelegt.

Abgaben können in deutscher oder englischer Sprache erfolgen. Für Bewerbungen in anderen Sprachen benötigt die Jury zusätzlich zum eingereichten Werk eine deutsche oder englische Kurzfassung desselben von mindestens 30 Seiten.

Folgende Unterlagen sind für eine Bewerbung erforderlich:

  • Lebenslauf mit Beschreibung der wissenschaftlichen Tätigkeiten und Forschungen
  • Publikationsliste
  • Ein Exemplar der Monographie (oder der gleichwertigen Veröffentlichungen) bzw. der Dissertation / des Forschungsberichtes (beides unbedingt als Scan, optional können Printversionen postalisch mitgeschickt werden)
  • Beibringung sonstiger Veröffentlichungen (Scans) auf Anfrage

Bewerbungen sind bis spätestens 27. Juni 2022 per Mail an die
Österreichische Gesellschaft für Zeitgeschichte,
c/o Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien, Spitalgasse 2-4/Hof 1, 1090 Wien,
email:
rosenberg.zeitgeschichte@univie.ac.at zu senden.