Vergabe der Irma-Rosenberg-Preise 2020

Die Irma Rosenberg-Preise werden alle zwei Jahre für hervorragende wissenschaftliche Leistungen im Bereich der Erforschung der Geschichte des Nationalsozialismus in Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien, der Kulturabteilung der Stadt Wien und dem Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft vergeben.

Sie dienen der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.

Irma Rosenberg hat sich seit dem Beginn der 1930er Jahre in der Tschechoslowakei aktiv gegen Faschismus und Rassismus eingesetzt und musste 1939 aufgrund der Verfolgung durch das NS-Regime wegen ihrer politischen Aktivitäten sowie wegen ihrer jüdischen Herkunft emigrieren. Sie hat diesen Preis zur Erforschung der Geschichte des Nationalsozialismus gestiftet. Ausgezeichnet werden Arbeiten, in deren Zentrum die Geschichte des Nationalsozialismus im Kontext der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Gewalt, Diktaturen und Genoziden steht.

Mit den beiden Förderpreisen werden in diesem Jahr Anna Veronica Pobbe und Andreas Kranebitter ausgezeichnet. Den Hauptpreis erhält Kerstin Schwenke.

Der Hauptpreis wird von der Stadt Wien getragen, die beiden Förderpreise werden je zur Hälfte vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung und der Österreichischen Gesellschaft für Zeitgeschichte getragen.

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