Lange Nacht der Forschung 2022: Hugo Portischs Erbe

Am 20. Mai 2022 steht die Universität Wien ganz im Zeichen der Langen Nacht der Forschung: Im Hauptgebäude stehen unter anderem Medienstationen und Podiumsdiskussionen zu Hugo Portischs Lebenswerk am Programm.

Hinkommen lohnt sich!

Programm (zum Download)

 

Haben Neutralität und Europäische internationale Politik noch eine Zukunft? Das Erbe von Hugo Portisch.

 

Universitätsring 1, 1010 Wien
Kleiner Festsaal, 1. Stock
18:30 Uhr


In zwei hochkarätig besetzten Podiumsdiskussionen und vier Projektpräsentationen des Instituts für Zeitgeschichte auf Initiative von Univ.-Prof. DDr. Oliver Rathkolb gemeinsam mit ORF III und dem ORF Archiv wird das Lebenswerk des renommierten Journalisten Hugo Portisch reflektiert und vor allem hinsichtlich der Zukunftsperspektiven der künftigen Welt- und Sicherheitspolitik diskutiert. Die Digitalisierung seines schriftlichen Nachlasses, die Feinindizierung von 800 Stunden Rohmaterial der Interviews für Österreich I und Österreich II sowie dem ORF-Archiv-Zugang als Bestandteil für Lehre und Forschung, der größten thematischen Oral History Sammlung Österreichs sowie eine Ausstellung über den 2021 verstorbenen Außenpolitik-Journalisten, ehemaligen Kurier-Chefredakteur, Buchautor und ORF-Dokumentaristen, der die Geschichtspolitik wesentlich beeinflusst hat.


Gemeinsam mit dem ORF werden vor und nach den Diskussionen und Präsentationen bei 4 Medienstationen die Projekte von ExpertInnen intensiver präsentiert und mit den Besucherinnen interaktiv vertieft.


Zum Livestream der Veranstaltung

 

Mitmachstation
Wie digitalisiert man ein Leben? Hugo Portisch goes digital.


Vier Medienstationen geben Einblicke in die wissenschaftliche Aufbereitung und den Umgang mit dem umfangreichen schriftlichen und audiovisuellen Nachlass Hugo Portischs. Das Multimediale Archiv des ORF, fast 800h Zeitzeug:innen-Video Interviews, eine Hugo Portisch-Ausstellung und die Digitalisierung des schriftlichen Nachlasses werden Besucher:innen hier nähergebracht.


Universitätsring 1, 1010 Wien
Kleiner Festsaal, 1. Stock
Die vier Medienstationen sind vor (17:00-18:30) und nach (20:00-23:00) der Podiumsdiskussion zu besichtigen.




In vier Medienstationen können Einblicke in die Aufbereitung und Arbeit mit dem umfangreichen schriftlichen und audiovisuellen Nachlass Hugo Portischs gewonnen werden:

  1. Ein exklusiver Zugang zum multimedialen Archiv des ORF ermöglicht Recherchen im „audiovisuellen Gedächtnis der Republik“, in dem auch Hugo Portisch seine Spuren hinterließ.
  2. Hugo Portischs Sendereihen Österreich I und II produzierten fast 800 Stunden Zeitzeug*innen-Video-Interviews mit insgesamt 1045 Personen. Erfahren Sie hier, wie das Material verarbeitet und indiziert wurde.
  3. Das ereignisreiche Leben Hugo Portischs wird im Oktober dieses Jahres mit einer Ausstellung an der Fachbereichsbibliothek Zeitgeschichte gewürdigt. Lernen Sie schon jetzt erste Ausstellungsstücke und die Konzeption des Projektes kennen.
  4. Univ. Prof. DDr. Oliver Rathkolb ist im Besitz eines umfangreichen schriftlichen Nachlasses Hugo Portischs. Auf knapp 35.000 Seiten werden Geschichten aus über 60 Jahren Zweiter Republik erzählt. Erfahren Sie mehr über die Digitalisierung und Transkription dieses Aktenkonvoluts.

 

Weitere Informationen zur Langen Nacht der Forschung 2022

© Oliver Rathkolb

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